An der Dohlenkolonie ist zur Zeit einiges los, schließlich müssen die Nester renoviert und die Liebe aufgefrischt werden. Die intelligenten Vögel zu beobachten zeigt immer interessante Verhaltensweisen.

…eine Küchenschelle vom Mayener Katzenberg

Meist ist die Fluchtdistanz bei den Reihern ziemlich hoch – Bilder wie dieses sind selbst mit 500 mm nur selten ohne Tarnung und stundenlanges Ansitzen realisierbar. Da hatte ich großes Glück und einen geduldigen „Stadtreiher!“

Begegnung von Grau- und Silberreiher zur Blauen Stunde.

Zuerst konnte ich das komische Geräusch am Rodder Maar gar nicht einordnen, bis ich die ersten Grasfrösche sehen konnte, die laut knarrend im Uferbereich ihre Weibchen zu beeindrucken suchten. Die warmen Temperaturen haben sie dieses Jahr ziemlich früh aus ihren Verstecken gelockt.

Später entdeckte ich an der Ahr noch ein Wanderfalkenpaar:

Dieser Baummarder ist mir heute Morgen im Elztal begegnet.

Im milden Rheintal künden bereits viele Blüten vom Ende des Winters.

Gestern habe ich einen kleinen Ausflug nach Wiesbaden unternommen. Dort, bei Schierstein, gibt es eine große Storchenkolonie. Außerdem überwintern jedes Jahr einige Rohrdommeln auf dem Gelände des Wasserwerks. Die Teiche mit ihrem großen Schilfstreifen, die großflächig eingezäunt sind, bieten auch vielen anderen Wasservögeln einen idealen und ungestörten Lebensraum.

Im Schlosspark Biebrich lebt außerdem eine große Papageienschar aus mehreren Arten. Die bunten Vögel haben ebenso wie die Störche bereits mit dem Nestbau begonnen. Am Teich des Parks waren weitere Wasservögel ohne große Scheu zu beobachten.

Es ist immer wieder überraschend, wie vielfältig die Natur gerade auch unsere Großstädte für sich erschlossen hat.

Heute haben mir am Laacher See bei trübem Wetter vor allem die kleinen Singvögel Freude bereitet, die im sumpfigen Auwald eifrig mit der Futtersuche beschäftigt waren. Enten und Kormorane gab´s natürlich auch.

Da sich das Wetter heute Morgen doch noch recht freundlich zeigte, bin ich kurzerhand ans Rodder Maar gefahren, um die vielen Wasservögel dort ungestört von den sonst so vielen Spaziergängern zu beobachten und das neue Jahr in der Natur zu beginnen.

Nicht allzu weit entfernt vom Rodder Maar begegnete ich dann noch diesem griesgrämigen Zeitgenossen, der zum Neujahrsgruß freundlicherweise kurz die großen Augen öffnete. Es war mein erster Uhu und ein besonders schöner Start ins Jahr 2014.

Auch, wenn Eulen landläufig als schlechtes Omen gelten, halte ich es lieber mit den alten Griechen, für die die Eule ein Sinnbild für Weisheit, Reichtum und Glück war.