…sind heute neben der Stockente auch Grau- und Nilgans. Andere Entenvögel brüten entweder nur selten oder gar nicht bei uns (außer dem Höckerschwan). Noch vor 20 Jahren konnte man meist nur die Stockente am Rhein beobachten. Sowohl Grau- als auch Nilgans sind nicht von selbst zu uns gekommen. Während die Nilgans in den Niederlanden aus der Gefangenschaft fliehen konnte, gehen unsere Graugansbestände wohl auf Tiere zurück, die in Nordrhein-Westfalen zu Jagdzwecken ausgesetzt wurden.
Seltene Nähe
Ein unvergessliches Erlebnis, wenn ein wildes Tier sich bis auf Armlänge nähert!
Mäuseherbst
Anders als im letzten Jahr, als die Bestände überall zusammengebrochen waren, huschen jetzt wieder viele Mäuse durch die Wälder und Felder der Eifel.
Jetzt kann man sie sehen,
…die Rebhühner. Wenn die Felder wenig Versteckmöglichkeiten bieten, hat man eher einmal das Glück, die inzwischen selten gewordenen Vögel zu entdecken. Durch Flurbereinigung, Petizide und Monokulturen ist ihr Bestand auch in der Vordereifel stark zurückgegangen. Sie sind aber glücklicherweise immernoch überall in der offenen Feldflur zu finden.
Langsam wird es Herbst
…und die wechselwarmen Tiere verkriechen sich in die Winterquartiere. Doch noch sonnen sie sich wie hier die Waldeidechsen auf der Koblenzer Schmidtenhöhe, auch wenn sie kaum mehr die Energie aufbringen konnten, den aufdringlichen Käfer in ernsthafte Bedrängnis zu bringen…
Bald beginnt die „Hohe Zeit“,
…die Brunft des Rotwilds. Gestern konnte ich bereits einen kapitalen Hirsch bei „seinem“ Rudel beobachten. Noch zeigte er kein großes Interesse an den weiblichen Stücken. Wenn die Nächte in den nächsten Wochen kälter werden, wird er beginnen, das Rudel zusammenzutreiben und laut röhrend gegen Rivalen zu verteidigen.
Auch unsere „Eifelstörche“,
…die Schwarzstörche, bereiten sich nun auf den Zug ins afrikanische Winterquartier vor. Dadurch kann man die sonst so scheuen Waldvögel auch auf Wiesen und Feldern sehen, wo sie sich mit Mäusen und Amphibien stärken.
Schnepfenzeit
Bekassinen rasten gerne für längere Zeit in Sumpfgebieten und auf überschwemmten Feldern. Es sind kleine Vögel, die man schnell übersieht. Leider finden sie bei uns heute kaum noch geeignete Brutplätze.
An vielen Gewässern kann man jetzt Eisvögel beobachten. Es sind zumeist Jungvögel, die von ihren Eltern vertrieben wurden und sich jetzt eigene Reviere suchen.
Kuckuck!
Bei Rüber sah ich heute Morgen drei junge Fasane in einer Hecke verschwinden. Ich hockte mich hin um abzuwarten, ob sie wieder auftauchen, als mich plötzlich zwei Knopfaugen aus einem Mauseloch direkt vor mir auf dem Weg neugierig anblickten!
Das Mauswiesel ist unser kleinster Marder und zugleich das kleinste Raubtier überhaupt. Selten sieht man das eigentlich häufige Tierchen lange genug, um ein Foto machen zu können, aber manchmal hat man einfach Glück!
Und die Fasane kamen auch nochmal wieder!
Alle Jahre wieder…
…Mitte August besuchen uns die Mornellregenpfeifer, die im hohen Norden Skandinaviens gebrütet haben, um sich für den Weiterflug nach Afrika zu stärken. Sie rasten nur für wenige Tage auf den abgeernteten Äckern des Maifeldes.